Hüftprothese
Zu einer Empfehlung des Gelenkersatzes (Minimalinvasive Hüftprothese / Hüft-TEP / Hüftprothese / Hüftendoprothese) kommt es erst bei weiterhin bestehenden Beschwerden mit Einschränkung ihrer Mobilität trotz vorangegangener medikamentöser und physiotherapeutischer Behandlung – immer Ihre individuellen Nutzen und Risiken im Blick. Ein Arthrosenachweis im Röntgenbild ist dabei nur ein Kriterium.
Hüftprothese
Die minimalinvasive Hüftprothesenimplantation (Minimalinvasive Hüftprothese / Hüft-TEP / Hüftprothese / Hüftendoprothese) zeichnet sich durch ein besonders muskelschonendes Operationsverfahren der Hüfte aus. Das Einsetzen des Kunstgelenks erfolgt durch eine natürliche Muskellücke. Die Operation lässt sich im Vergleich zu früher mit kleinem Hautschnitt durchführen. Das passende Implantat und Befestigungsverfahren (zementfrei / zementiert) wird durch computergestützte Planung an Ihrem Röntgenbild ausgewählt.
Die eingesetzten Implantate sind sofort belastbar.Dank moderner OP-Methoden (OP-Technik, Narkose, Medikamente) kann auf Drainagen verzichtet werden. Zur Schmerztherapie werden Ihnen in das OP-Areal zusätzlich Medikamente eingespritzt, was die Mobilisation am Operationstag unterstützt.
Operation
Die Operation für eine Minimalinvasive Hüftprothese (Minimalinvasive Hüftprothese / Hüft-TEP / Hüftprothese / Hüftendoprothese) findet in der orthopädischen Klinik Botnang statt. Nach dem Vorbereitungsgespräch in unserer Praxis und der Terminierung der OP, wenden Sie sich zwecks Narkosevorgespräch (ca. 2 Wochen vor OP-Termin) und Reha-Einleitung (bald möglichst) an die Klinik. Der Kontakt wird Ihnen durch uns ausgehändigt.
Dr. med. Erdal Alarslan
Während seines Studiums an der Universität zu Köln arbeitete Dr. med. Erdal Alarslan bereits in der interdisziplinären Notfallambulanz des St. Vinzenz Hospitals Köln – und entdeckte dort sein Interesse für die Chirurgie. Vielfältige Kompetenzen erwarb er in den verschiedenen Stationen seiner Facharztausbildung. Die erste Etappe absolvierte Dr. med. Erdal Alarslan in der Abteilung für Allgemein- und Visceralchirugie im Helios-Klinikum Siegburg. Von dort wechselte er in die orthopädisch/unfallchirurgische Klinik in Bergisch Gladbach. Die Facharztausbildung schloss er im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln ab, wo er anschließend bis 2013 arbeitete.
Die Hüft- und Knieprothetik zählte bereits während der Facharztausbildung zu seinem Tätigkeitsschwerpunkt. 2014 wechselte er von Köln nach Stuttgart in die Paulinenhilfe, wo er seit 2016 als Oberarzt tätig war. Dort konnte Dr. med. Erdal Alarslan die Bezeichnung Senior-Hauptoperateur an diesem Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung erlangen. In dieser Zeit führte er u.a. bei mehr als 2000 Patienten Hüft- und Knieprothesenoperationen minimal-invasiver Technik durch.
In seiner Arbeit als Arzt fokussiert sich Dr. med. Erdal Alarslan nicht nur auf ein einzelnes Symptom, sondern auf ganzheitliche Zusammenhänge und mögliche Ursachen ihrer Beschwerden. Infiltrationen an Gelenken und Wirbelsäule sowie die Akupunktur stellen hierbei wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten dar.
Durch die Liebe zum Sport (Fußballspielen, Fahrradfahren) ist es ihm auch ein Anliegen, Verletzungen und wiederkehrende Beschwerden präzise zu diagnostizieren und individuelle Therapien auszuarbeiten.
Durch regelmäßige Fortbildungen, Kongresse und den ständigen Austausch mit Expertinnen und Experten ist Dr. med. Erdal Alarslan – für seine Patientinnen und Patienten - immer auf dem neuesten Stand.
FAQ
Der Aufenthalt dauert 3-5 Tage.
Die Operation dauert in der Regel 60-90 Minuten.
Es können Vollnarkose sowie Rückenmarksnarkose angewandt werden. Dieses wird der Narkosearzt mit Ihnen besprechen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Nachbehandlung. Sie können eine stationäre oder ambulante Reha machen oder mit Ihrem Physiotherapeuten individuell arbeiten.
Hier unterstützt Sie die Pflege von der Station. Am besten kontaktieren Sie diese nach Erhalt des OP-Termins, damit alles Ihren Wünschen entsprechend geplant werden kann.
Sie dürfen am Tag der OP in Begleitung der Physiotherapie oder der Krankenpflege erste Schritte auf Station mit Gehstöcken machen.
Die Vollbelastung ist grundsätzlich erlaubt. Aufgrund der Schwellung und des Blutergusses ist es ratsam, die ersten wenigen Wochen nach der OP Unterarmgehstöcke zu nutzen.
Die Haut wird am Ende der Operation mit einem Duschpflaster versehen. Duschen ist also sofort möglich. Natürlich sollten Sie sicher gehen können und Ihr Kreislauf sollte stabil sein.
Diese können ab dem 12. Tag nach der OP problemlos entfernt werden. Dies geschieht meistens in der Reha.
Diese werden meistens in den ersten 3-6 Wochen nach der OP nicht mehr gebraucht.
Die Thromboseprophylaxe wird für 4 Wochen empfohlen.
Meistens sind es Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Voltaren mit einem entsprechenden Magenschutzpräparat, die für wenige Wochen eingenommen werden.
Dieses liegt in Ihrem Ermessen. Sollten Sie sich sicher genug zum Führen eines Fahrzeugs fühlen, dürfen Sie auch wieder Autofahren. Als Beifahrer dürfen Sie selbstverständlich sofort mitfahren.
Nach 15-20 Jahren sind mehr als 90 Prozent der Prothesen noch fest und voll funktionsfähig.
Je nach Sportart ist es bereits nach wenigen Wochen möglich, sich sportlich zu betätigen. Sportartspezifisches Training hilft Ihnen dabei, Ihre gewohnten Sportarten zu betreiben.